Als frühe Maßnahme der Berufsorientierung an unserer Realschule legen wir großen Wert darauf, dass möglichst viele Schüler am jährlich stattfindenden Girls´und Boys´ Day teilnehmen.
Fakten & Möglichkeiten
Mädchen haben im Schnitt die besseren Schulabschlüsse und Noten. Trotzdem entscheiden sie sich noch immer überproportional häufig für »typisch weibliche« Berufsfelder oder Studienfächer und schöpfen damit ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus. Mehr als die Hälfte der Mädchen wählt aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger naturwissenschaftlich-technischer ist darunter.
Am Girls’Day können Schülerinnen gerade diese wichtigen Bereiche des Berufsspektrums kennen lernen und Kontakte knüpfen, die für ihre berufliche Zukunft wichtig sind. Sie erfahren mehr über die Arbeitswelt und ihre Fähigkeiten, schnuppern bei Mitmachaktionen und Betriebserkundungen in Berufsfelder und informieren sich über Ausbildungsmöglichkeiten.
Jungen bieten sich vergleichbare Optionen während des Praktikums:
- Kennenlernen neuer beruflicher Perspektiven: Berufsfelder, in denen bislang noch wenige Männer arbeiten, z. B. im Bereich Erziehung, Soziales, Pflege…
- Auseinandersetzung mit männlichen Rollenbildern: Unterschiedliche Lebensentwürfe thematisieren, Familienorientierung stärken, Bild des Alleinernährers in Frage stellen…
- Ausbau sozialer Kompetenzen: z. B. Training der Team- und Konfliktfähigkeit
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer informieren zum Thema und organisieren den weiteren Verlauf. Die SchülerInnen kümmern sich eigenständig um einen Platz. Unter www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de und www.neue-wege-fuer-jungs.de gibt es viele Angebote und Tipps.
Unter folgendem Link gibt es eine Checkliste für die Teilnehmer des Girls´ and Boys´ Day.
Kleine Checkliste